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Offene Kirche St. Nikolai am Alten Markt

Die Nikolaikirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist bis zum heutigen Tag das älteste Gebäude in Kiel. Im 2. Welt- krieg bis auf die Grundmauern zerstört, wurde die Kirche durch den Architekten Langmaack 1950/51 wieder aufgebaut.
Veranstaltungen:
• Sonntäglich Gottesdienst 10 Uhr
• Mittwoch „Halbe Stunde“ 17 Uhr
(Konzert mit wechselnden Musikern und allen Stilrichtungen, Eintritt frei)
• Donnerstag 12.05 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit
• Ausstellungen, Lesungen, Führungen u.ä.
Neben dem Hauptportal findet sich die im Dritten Reich als entartete Kunst deklarierte und 1954 rückgeführte Skulptur „Geistkämpfer“
von Ernst Barlach.

ganztägig von 10 - 18 Uhr geöffnet

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Kieler Schloss

Der ursprünglich als Burg errichtete und Ende des 16. Jahr- hunderts zu einer Schlossanlage umgestaltete Bau wurde Ende des 2. Weltkrieges bis auf einen noch erhaltenen Seitenflügel (Rantzaubau) völlig zerstört.
Das an selber Stelle auf dem alten Quadersockel von 1962-1965 errichtete „neue Kieler Schloss“ bildet das kulturelle Zentrum im Herzen der Altstadt. Hier finden gesellschaftliche Veranstaltungen ebenso wie wissenschaftliche Kongresse einen angemessenen
Rahmen. Der Konzertsaal bietet ganzjährig ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten internationaler Orchester und Künstler, Theatergastspielen und vielem mehr. Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant mit einem erhaltenen tonnengewölbten Kellerverlies.

Kieler Kloster

Kreuzgang und Refektorium mit dem Grabmal Adolfs IV sind während der Betriebszeiten des Garten-Cafés zugänglich. Im Turm der Klosterkirche befindet sich das einzige konzertfähige Turmglockenspiel in Schleswig-Holstein.
Am 1. Sonnabend eines jeden Monats wird es um 11.00 Uhr konzertant bespielt und täglich um 12, 15 und 18 Uhr automatisch. Im Klostergarten befindet sich ein Denkmal in drei Teilen für den Kieler Stadtgründer Adolf IV.Die Statue zeigt Adolf IV beim Anziehen der Mönchskutte und Ablegen der Ritterrüstung. Das Memorial zeigt das schematisierte Stadtbild z.Zt. der Stadtgründung und
wie es 1945 in Trümmern lag. Der Brunnen, einem Taufbecken nachempfunden, symbolisiert das Leben.

Schifffahrtsmuseum / Museumshafen

Die 1909-10 erbaute Fischhalle war bis Ende des 2. Weltkrieges Zentrum des Kieler Seefischhandels. Die Jugendstilhalle mit For- men des „Frühbarock“ wurde 1971 unter Denkmalschutz gestellt und renoviert. Seit 1978 haben das Schifffahrtsmuseum und der später entstandene Museumshafen am Seegarten ihren „Liege- platz“ gefunden.

Neben der zentralen Dauerausstellung
• Geschichte der Schiffahrt, des Hafens und des Kieler Schiffbaues
• U-Boote aus Kiel von 1850 bis 2000
bietet das Schifffahrtsmuseum ganz- jährig wechselnde Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen.
Museumsschiffe:
• Tonnenleger "Bussard" (1905/06)
• Seenotrettungskreuzer "Hindenburg"
• Feuerlöschboot "Kiel" (1941)

Ferner wurde eine kleine historische Schankhalle, die „Brausebude“, auf der Museumsbrücke originalgetreu restauriert aufgestellt.


Museum: Di-So 10-18, Mo geschlossen
Museumsbrücke mit Schiffen: April bis Oktober, Di-So 10-18 Uhr

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Stadtmuseum Warleberger Hof

Das Stadtmuseum Warleberger Hof befindet sich im ältesten noch erhaltenen Kieler Adelshof aus dem frühen 17. Jahrhundert. Durch ein prächtiges Sandstein- portal aus dem Jahre 1765 gelangt man in das denkmalgeschützte Gebäude, das selbst als Ausstellungsstück sehenswert ist. Neben dem eindrucksvollen Kellergewölbe mit Herdanlage und Zisterne sind historische Räume mit bemalten Stuckdecken, wertvollen Tapeten und Supraporten erhalten.In den Räumen finden wechselnde Ausstellungen zu stadt- und kulturgeschichtlichen Themen statt.

Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen

Kleiner Kiel / Bootshafen / Holstenfleet

Der einst weit um die Stadt herumgreifende Meeresarm wurde 1846 zunächst durch die Aufschüttung eines Walls vom Hafen getrennt und Anfang des 20. Jahrhunderts im Bereich der Holsten- brücke zugeschüttet, wodurch der „Bootshafen“ und der
„Kleine Kiel“ entstanden. Die inselartige Lage der Kieler Altstadt hat durch das neu angelegte Holstenfleet ihren ursrünglichen Charakter zurückerhalten. Von den tribünenartig zum Wasser angelegten Stufen des Bootshafens bietet sich den Besuchern ein wunderschöner Blick auf die großen Fähren und Kreuzfahrer. Er ist regelmäßig Schauplatz maritimer, kulinarischer und kultureller Veranstaltungen.

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